5. Internationales C·A·P Telemedizinforum in München
05.11.2010
www.cap-lmu.de/aktuell/events/2010/telemedizin.php
Im deutschen Gesundheitssystem wie in denen der europäischen Nachbarstaaten spitzen sich Fragen der Unter-, Über- und Fehlversorgung weiter zu. Aber auch weltweit wird der demographische Wandel in Verbindung mit einer flächendeckenden wie effizienten Versorgung einer alternden Bevölkerung immer mehr zum Problem. Der demographische Wandel realisiert global dramatische Kostensteigerungen insbesondere im Bereich der chronischen Krankheiten. Besonders deutlich wird dies zum Beispiel in der Zunahme der Diabetes Mellitus II oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie der instabilen Herzinsuffizienz oder der koronaren Herzkrankheit. Im Ergebnis entsteht zwingender Handlungsbedarf, der alle Felder des Systems betrifft. Neben der Lösung finanzieller Fragen stehen hierbei das Verhältnis von Arzt und Patient (Compliance) sowie die Konstruktion der Regelversorgung im Kontext gesetzlicher und privater Versicherungsverhältnisse auf dem Prüfstand. Hinzu kommt der medizinisch-technologische Fortschritt. Er ermöglicht in vielen Behandlungsfeldern neue und faszinierende Behandlungsformen. Neben Korrekturen im System bieten solche technologische Innovationen im Bereich der Gesundheitstelematik herausragende Lösungsmöglichkeiten an. Dies zeigte das 5. Internationale C·A·P Telemedizinforum in München auf, das mit freundlicher Unterstützung der SHL Telemedicine Ltd. im Oktober 2010 unter der Leitung von C·A·P-Direktor Prof. Dr. Werner Weidenfeld heuer erstmals über zwei Tage erneut Schlüsselakteure aus dem Gesundheitswesen zu intensiven Gesprächen über die Chancen dieser Innovation für Diagnose, Therapie und Rehabilitation zusammen brachte.
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